Buttermilch-Kaninchen

Für dieses Rezept braucht ihr unbedingt ein frisches Kaninchen, da ihr es 3 Tage einlegen müsst. Ist dann aber superzart.
Das Zerlegen des Kaninchens ist Geschmackssache. Wenn ihr die Filets am Rücken lasst, müsst ihr sie gleich von Anfang an mitschmoren und dann zum Schluss auslösen. Ich habe mir für das vorher auslösen entschieden.

Zutaten:

1 Kaninchen zerlegt
2-3 Becher Buttermilch
Öl, Salz, Pfeffer
2 große Zwiebeln
3 große Karotten
3 Knoblauchzehen
1 Flasche Rotwein z.B. Spätburgunder (je nach Bräter)
1 Becher Sahne
einige getrocknete Pilze
wer hat, eine Prise Wildgewürz , z.B. Schuhbeck

 

Zubereitung:

Das zerlegte Kaninchen von überflüssigem Fett befreien, in einen großen Gefrierbeutel oder Schüssel legen und mit so viel Buttermilch übergießen, dass das Fleisch bedeckt ist. 3 Tage im Kühlschrank lagern, dabei jeden Tag den Gefrierbeutel wenden.

Danach die Buttermilch abgießen, das Fleisch abtupfen und ein wenig salzen und pfeffern. In einem Schmortopf in pflanzlichem Öl scharf anbraten. Das Kaninchen wieder aus dem Topf herausnehmen, nun Zwiebeln, Möhren, Knoblauch in dem Topf anbraten.
Das Fleisch wird nun auf das Gemüse gebettet und mit ausreichend Rotwein übergossen. Pilze zugeben. Es sollte möglichst kein Fleisch mehr zu sehen sein. Nun kommt das Kaninchen für ca. 1,5 Stunden bei ca. 200°C in den Backofen.
Die Rückenfilets kommen nur die letzten 30 Minuten mit in den Schmortopf.

Dann das Kaninchen aus dem Schmortopf nehmen und warm stellen. Für die Soße das weich gekochte Gemüse wird nun püriert, sollte die Konsistenz nun noch nicht stimmen, kann die Soße mit ein wenig Mehl gebunden werden. Die Sahne hinzugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Alternativ könnt ihr auch das Gemüse entfernen und die Sauce schön runterreduzieren und zum Schluss die Sahne zugeben.

Getränketipp: Spätburgunder