Bis dato bin ich nur einmal jährlich in den Genuss dieser Pfälzer Spezialität gekommen. Bei meinen Schwiegereltern gibt es diesen Braten beim Metzger bereits fertig gefüllt. Zudem hat meine Schwiegermutter den dafür erforderlichen Grill mit Drehspieß. Martin hat nun so lange im Internet nach einem Drehspieß für unseren Kohlegrill gesucht, bis er nunmehr endlich fündig wurde und einen elektrischen Drehspieß gefunden hat. Damit sind wir natürlich sofort zur Tat geschritten. Wer keinen Drehspieß hat kann den Braten auch bei 180° im Backofen machen. Es fehlen ihm dann jedoch die schönen Restaromen vom Grill. Bei der Kohle solltet ihr nicht sparen, damit euch zum Schluss nicht die Glut zu wenig wird.
Zutaten: (8 Personen)
2 kg Halsgrat vom Metzger zum Rollbraten geschnitten
Salz, Pfeffer
Senf
2 große Zwiebeln
Am Vortrag das Fleisch von allen Seiten salzen. Die Innenseite mit Senf bestreichen und pfeffern.
Die Zwiebel in Würfel schneiden (müssen nicht ganz fein und gleichmäßig sein). Die Zwiebeln salzen und pfeffern.
Die Zwiebeln auf das Fleisch legen und fest aufrollen. Dann mit einem Metzgergarn fest zusammenbinden. Hierfür seid ihr am Besten zu zweit.
Dann für 24 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag auf den Spieß stecken. Dann für 2 Stunden 15 Minuten drehend grillen.
Bei einem Braten mit nur 1 kg braucht ihr 1,5 Stunden.
Man sollte eine Alufolie zu einem Schiffchen falten und unter den Braten stellen, damit das Fett aufgefangen werden kann. Es qualmt sonst ziemlich.
Man sollte aber dabei bleiben, damit das Öl auf dem Grill nicht Feuer fängt.
Im Ofen braucht ihr die gleichen Garzeiten.
Als Beilage passen Semmeln und Krautsalat. Die Pfälzer würden natürlich Kartoffeln, egal in welcher Form, essen.
Getränketipp: Bier