Der Clou bei diesem Dessert ist die Deko. Macht was her und wenn man weiß, wie es geht, ist es auch ganz einfach. Den Trick verrät Rolf Mürner in seinem aktuellem Konfiseriebuch „Mürner Life“.
Die Karamellblätter schmecken am besten frisch. Wenn ihr sie auf Vorrat macht, bitte unbedingt luftdicht verpacken, sie ziehen sonst Feuchtigkeit und werden gnatschig.
Zutaten:
Vanilleeis (Siehe Rubrik Eis)
2 leicht säuerliche Äpfel
1 EL Butter
50 ml Calvados
1 EL flüssiger Honig
etwas Zimt
100 g Puderzucker
60 g Butter
50 g Honig
50 g Mehl 405
Zubereitung:
Puderzucker, Butter, Honig und Mehl zu einem Teig kneten. Den Teig 2 Stunden kalt stellen. Dann kleine Kugeln formen. Diese sollten nicht mehr als einen guten Zentimeter Durchmesser haben. Die Kugeln mit großem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Auf jedes Backblech gehen ca. 10 Kügelchen. Mit der Masse bekommt ihr ungefähr 20 Kugeln. Das Ganze dann bei 160° Umluft 10-15 Minuten backen. Zum Schluss müsst ihr dabei stehen bleiben. Kugeln zerfließen zu runden Scheiben. Sie sollten schön karamellbraun gebacken werden. Nicht zu früh herausnehmen, da sie sonst kleben und nicht knusprig sind. Wenn ihr sie formen wollt, müsst ihr sie in noch warmem Zustand auf ein Metallrohr auflegen. Dann auskühlen lassen.
Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Die Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und die Äpfel darin auf beiden Seiten goldbraun anbraten. Den Honig zugeben und karamellisieren lassen. Zum Schluss mit Calvados aufgießen. Diesen entweder gleich flambieren oder einkochen lassen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist. Mit etwas Zimt abschmecken.