Rindergulasch

Für dieses Gericht schneidet ihr das Fleisch entweder selbst oder ihr habt einen sehr guten Metzger. Die Stücke müssen unbedingt so groß sein, da sie sonst trocken werden.
Der Zeitaufwand lohnt sich aber. Das Gulasch wird butterweich und saftig.
Wenn sich der Hauptgang mal um eine Stunde verzögert, nimmt es das Gulasch auch nicht übel.
Ihr werdet Gulasch gar nicht mehr anders wollen.

Zutaten:
1 kg Rindergulasch aus der Schulter in Stücken 5×5 cm
1 kg Gemüsezwiebel
500 ml Rinderfond
2 Knoblauchzehen
1 kleines Stück Ingwer ca. 2×2 cm
8 EL Paprika mild, wer mag kann 2 EL scharfen nehmen
Je 1 EL Majoran, Thymian, gemahlener Kümmel
2 EL Tomatenmark
etwas Öl zum anbraten
2-3- EL Schuhbeck Gulaschgewürz

Zubereitung:
Ofen auf 100°C vorheizen. Dann die Zwiebel in sehr kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel in einem ofenfesten Bräter mit dem Öl weich dünsten. Das dauert 20-30 Minuten. Sie müssen aber schon weich sein, da sie bei der geringen Temperatur sonst nicht weich genug werden.
Dann Zwiebeln zur Seite schieben und die Fleischstücke mit dem Tomatenmark und dem Paprika kurz anbraten. Dann mit Fond aufgießen. Die Zutaten sollten nicht ganz bedeckt sein. Je nach Brätergröße noch etwas Fond/ Wasser nachgießen. Knoblauch in Ingwer reiben oder sehr klein schneiden. Mit den Gewürzen dazu geben.
Dann den Deckel darauf und für 10 Stunden in den Öfen. 2-3 mal umrühren.
Nach der Garzeit als letzten Schliff noch das Schuhbeckgewürz dazu.

Wer die Sauce etwas dicker mag, stellt das Fleisch in Alufolie kurz warm und kocht die Sauce auf dem Herd kurz ein.

Bei mir bleibt immer etwas Sud übrig. Nicht wegschütten. Ich friere ihn ein und mach dann ein Kartoffelgulasch. Kabanossi und gekochte Kartoffel rein schneiden und fertig. Einen Klecks saure Sahne drauf.

Getränketipp: Ein trockener Rotwein

Für das Biergulasch ersetzt ihr den Fond durch Andechser Dunkel