Steinpilzrisotto

Martin meint immer, einen Münchner erkennt man daran, dass er sämtliche Delikatessmärkte sonst wo kennt und dort auch hinfährt. Also mal schnell zum Käsekaufen ins Zillertal.
Die Bloggerin dieses Rezeptes toppt das allerdings noch.
„Mal schnell über den Brenner zum Einkaufen von Steinpilzen und Risottoreis“.
Ich habe den Reis vom Rewe genommen und die Pilze waren aus dem Wald – geht auch.
Wer allerdings dem Rat der Bloggerin folgen will, bringt mir dann aber bitte was mit 😉

Zutaten für 2 Personen:
20g getrocknete Steinpilze
1 Schalotte
150g Risottoreis,
einen Schuss Weißwein
ca. 300ml Gemüsebrühe plus das Einweichwasser von den Steinpilzen
1 El Butter + 1 EL Olivenöl
frisch geriebener Parmesan ca. 3 EL
Salz und Pfeffer
Einige frische Steinpilze
Zubereitung:
Die getrockneten Steinpilze in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen, bis die Pilze geradeso bedeckt sind. Die Schüssel abdecken und die Pilze mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Schalotte fein würfeln und die Gemüsebrühe zum Kochen bringen. (ich habe das Brühpulver von Alexander Hermann verwendet)
In einem großen Topf 1EL Butter zusammen mit 1 EL Olivenöl erhitzen. Noch sicherer ist einer mit Beschichtung.
Die Schalotte darin unter Rühren 1-2 Minuten glasig dünsten. Den Risottoreis hinzufügen und mit anschwitzen, bis alle Reiskörner mit Fett überzogen
sind. Anschließend mit einem ordentlichen Schuss Weißwein ablöschen.
Sobald die Reiskörner die Flüssigkeit vollständig aufgenommen haben, nach und nach die heiße Gemüsebrühe hinzufügen und rühren, rühren, rühren, damit nichts anbrennt. Mit einem beschichteten Topf ist es etwas entspannter.
Die Steinpilze abgießen, dabei die Flüssigkeit auffangen und zur heißen Gemüsebrühe geben. Die Steinpilze fein hacken und zum Reis geben.
Nun Kellenweise die heiße Flüssigkeit zum Risotto geben und rühren.
Laut Anweisung sollte der Reis 20-25 Minuten brauchen. Ich habe 35 Minuten gerührt.
Also etwas Puffer einplanen.
Wenn der Reis al dente ist, salzen und pfeffern. Parmesan dazu geben und unterrühren.
Vom Herd nehmen und einige Minuten ziehen lassen.

Wer mag, kann Petersilie darüber streuen. Ich habe zum Schluss noch einen Klecks Butter dazu gegeben.

Getränketipp: auch hier wieder ein Weißburgunder (zum Beispiel Edition Weißer Burgunder vom Weingut Schreieck St. Martin)