Überbackene Amalfi-Zitronen

Dieses Rezept solltet ihr auf keinen Fall mit normalen Zitronen machen. Das schmeckt fürchterlich bitter. Amalfi-Zitronen gibt es zwischenzeitlich saisonal sogar bei Rewe.
Noch besser sind sicherlich die ganz großen vom Viktualienmarkt- aber fürs testen habe ich erst einmal die günstigen genommen.
Ich hatte 2 Rezepte: einmal geviertelt und angebraten und in Scheiben ohne abraten überbacken.
Die Scheiben waren sehr sauer. Hier also nur die bessere Variante:
Ich würde einen fetten Fisch dazu essen, damit die Säure eingebunden wird.

Zutaten: (als Beigabe zu einem Fisch als Vorspeise)
2 mittelgroße Amalfi-Zitronen
4 Cocktailtomaten
2 Stiele Basilikum
3 Sardellenfilets
1 Mozzarella
Salz, Pfeffer
2 EL Olivenöl

Zubereitung.
Backofen auf 200°C vorheizen.
Zitronen dünn schälen und in Julienne schneiden. Schneller geht es mit dem Zestenreißer.
Zitronen vierteln und auspressen.
Außenseite mit Salz und Zucker kräftig würzen.
In einer Pfanne mit Olivenöl auf der Hautseite anbraten. Dabei mit einer Schüssel oder ähnlichem beschweren, damit die Hautseite schön aufliegt und anbrät.
Mozzarella, Tomaten und Sardellen klein schneiden und mit dem klein geschnittenen Basilikum mischen. Etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer zugeben. Wer mag, kann eine Prise Chili zugeben.
Die Masse auf die Viertel häufen und bei 200°C 10-15 Minuten überbacken.

Beim Essen die Enden der Zitronen wegschneiden, da sie bitter sind.
Etwas Baguette dazu reichen.

Wein: eher schwierig
Im Originalrezept wurde ein leichter Altano aus Douro, Portugal empfohlen

Tipp: mit den restlichen Zesten und dem Saft, macht ihr Zitronen-Öl oder Zitronen-Rosmarin-Salz