Blutwurststrudel (Grieweworscht-Studel)

Hier mal wieder ein Rezept aus der Pfalz. Bei der Blutwurst war im Rezept keinerlei Angabe, wie genau die Blutwurst beschaffen sein muss. Ich habe mich daher für eine getrocknete, geräucherte entschieden.
Den Strudel kann man warm oder kalt essen. Ich fand ihn kalt etwas durchgezogen sogar noch besser.
Das nächste Mal werde ich aus dem Teig kleine Päckchen formen und diese füllen, damit das Ganze auf einen Biss in den Mund kann. Ich werde berichten.
Den Strudelteig habe ich nicht selbst gemacht, sondern den aus dem Kühlregal verwendet.
Dann geht der Strudel recht schnell.

Zutaten für 1 Studel:
1 Pk Studelteig oder Filoteig
300 g Blutwurst
1 große Zwiebel
1 Apfel gerne leicht säuerlich
2 Knoblauchzehen
2 EL Traubenkernöl
1 Tasse rote Linsen
2 EL Apfelessig
Salz, Pfeffer, Majoran
1 Eigelb
Butter

Blutwurst, Apfel und Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Linsen 5 Minuten kochen und in kaltem Wasser abschrecken.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel anbraten. Dann den Knoblauch dazu pressen. Apfel und Wurst zugeben. Alles gleichmäßig anbraten. Dann würzen, mit den Linsen mischen und abkühlen lassen.

Ofen auf 200 °C vorheizen.
Den Teig auf ein Tuch legen. 3-4 EL Butter in einem Topf schmelzen und die einzelnen Strudelblätter damit bestreichen und einzeln aufeinander legen. Ihr könnt auch mit Milch bestreichen. Man muss nicht alle Blätter nehmen. Es sollte aber eine stabile Lage sein.
Dann die Füllung darauf verteilen. Die Ränder frei lassen. Dann an den Seiten jeweils einschlagen und den Strudel mit dem Tuch rollen.
Nun vorsichtig auf ein Blech mit Backpapier legen. Mit Eigelb bestreichen.

Nach 30-35 Minuten ist der Strudel goldbraun.

Getränketipp: ein kräftiger Riesling oder Grauburgunder