Ich habe nun zum 1. Mal den Serviettenknödel meiner Mama ausprobiert. Hat auch gleich super gut geklappt. Diese Menge reicht für 6-8 Personen als Beilage. Man kann den Serviettenknödel aber auch sehr gut in Scheiben verpackt einfrieren und dann entweder in der Mikrowelle, auf Wasserdampf oder in der Pfanne erwärmen.
Zutaten:
500 g Knödelbrot oder 8 Semmeln vom Vortag
¼ l lauwarme Milch
100 g Butter
6 Eier getrennt
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
4 El fein gehackte Petersilie
1 kleine Zwiebel
Zubereitung:
Für den Serviettenknödel braucht ihr einen sehr großen, am besten länglichen Topf. Eingewickelt wird er entweder in ein Saucenpassiertuch oder ein Küchentuch. Dieses solltet ihr vor der Verwendung heiß ausspülen, um eventuell bestehende Rückstände von Waschmittel zu beseitigen.
Die lauwarme Milch auf dem Knödelbrot verteilen und zugedeckt etwas ziehen lassen. Zwischenzeitlich die Eigelbe und 80 g Butter schaumig schlagen. Salz, Pfeffer und Muskat zugeben. Die Petersilie zur Schaummasse geben. Die sehr fein gehackte Zwiebel in 20 g Butter andünsten und ebenfalls beifügen. Gründlich mischen. Die Eiermasse sorgfältig unter das Knödelbrot mischen. Eiweiß steif schlagen und behutsam unter die Masse heben. Den Teig nun wie eine längliche Wurst auf das Tuch legen und locker einschlagen. Nicht zu fest wickeln, da der Knödel beim Garen aufgeht. Die Zeiten des Tuchs mit einem hitzebeständigen Faden zusammenbinden. Den Knödel mit der Tuchöffnung nach oben in kochendes Wasser geben. 1 Stunde schwach köcheln. Nach der Hälfte der Kochzeit den Knödel wenden.
Gut dazu passt mein Wildschweingulasch.