Blaukraut Thomas Bühner

Ihr werdet euch fragen, warum ich ein Blaukraut auf den Blogg stelle.
Einfach; weil es das geilste Blaukraut ist, das ich je gegessen habe.
Ich habe das Rezept aus einem Feinschmecker-Jubiläums-Special. Meine Mama hat es dann letztes Weihnachten ausprobiert und seitdem kocht sie immer große Mengen auf einen Sitz.
Es ist zwar sehr zeitaufwendig, aber es lohnt sich unbedingt.

Zutaten:
1 Rotkohl
3 Nelken
4 zerdrückte Wacholderbeeren
1 Zimtstange
1 Lorbeerblatt
½ l Rotwein
200 ml Portwein
100 ml Cassislikör
300 ml frisch gepresster Orangensaft
100 ml Rotweinessig
grobes Meersalz
1 Vanilleschote
Butter
150 brauner Zucker
150 g fein gewürfelte Schalotten
200 g Gänseschmalz

Zubereitung:
Rotkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln, den Strunk entfernen und den Kohl in feine Streifen schneiden. Einen Gewürzbeutel (oder Teebeutel) gefüllt mit Nelken, Wacholderbeeren, Zimt und Lorbeerblatt zugeben und mit einer Marinade aus Rot- und Portwein, Cassislikör, Orangensaft, Rotweinessig, Salz, Vanilleschote vermengen und 2-3 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Dann durch ein Sieb gießen, Sud auffangen!
Butter zu Zucker in einem Topf karamellisieren, Schalotten mit anschwitzen.
Rotkohl zu geben, gut durchrühren und mit dem Mariniersud ablöschen. Schmalz zugeben.
Auf kleiner Hitze 4 Stunden langsam garen. Wenn der Kohl gar ist, nochmals abschmecken und 2 Tage im Kühlschrank kühl stellen.